#174: Wanderung zum Schwarzen Teich im Vogtland

Die große Tour zum Hohen Stein an der tschechischen Grenze lag hinter uns, doch nach Hause wollten wir noch nicht. Auf meiner Google Maps Karte graste ich meine markierten Spots ab. Irgendwie hatte ich Bock auf eine kleine Wanderung zum Schwarzen Teich im Vogtland, den kannte ich noch nicht. Eine perfekte Gelegenheit, die Gegend zu erkunden. Wenn du den ersten Teil unserer Tour verpasst hast, dann schau vorher gern im letzten Beitrag vorbei:

Ankunft auf dem Wanderparkplatz in Markneukirchen:

Der Vorteil, wenn du in dieser Region unterwegs bist, ist, dass es unzählige Parkplätze gibt. Du musst nur die Landstraße entlang fahren und dann findet sich relativ schnell eine Parkmöglichkeit. So war es auch an diesem Tag.

Ich stellte mein Auto am Straßenrand ab und lief mit Pierre auf der gegenüberliegenden Seite in den Wald. Laut App war der Teich nicht weit entfernt. Allerdings war der vorgeschlagene Weg dorthin mächtig abenteuerlich. Ich vermute jetzt einfach mal, dass er nicht offiziell war. Oder er war es mal und das ist schon hundert Jahre her. Zwar sah es hier richtig schön urig und wild aus, so wie ich es mag, aber bissl Herzflattern bekam ich trotzdem. Wenn jetzt das GPS ausfallen würde, wären wir echt an gearscht gewesen.

Aber zum Glück ist das nicht passiert, obwohl der Akku von meinem Handy nur noch 15% hatte. No risk, no fun. Wir kämpften uns weiter nach vorne und entdeckten wenig später eine kleine Hütte, direkt neben einem Teich. Was für eine Idylle. Ich hätte sofort einziehen können. Dort geht dir zumindest niemand auf die Nerven und im Sommer kannst du jederzeit baden gehen. Was für ein Ort der Ruhe.

Die Suche nach der perfekten Perspektive, um die Hütte ins richtige Licht zu rücken, war auch so eine kleine Herausforderung. An jeder Ecke krabbelten wir auf dem Boden herum, um es irgendwie so idyllisch aussehen zu lassen, wie es war.

Viele kleine Details:

Im Vergleich zur ersten Tour an dem Tag, war diese hier natürlich nicht so spektakulär. Doch wir entdeckten auf dem kurzen Weg so viele Details, wie selten sonst. Meist braucht es gar nicht diese spektakulären Hotspots. Ein Wald bietet genug Möglichkeiten, um schöne Motive zu finden. Vor allem der kleine Wasserlauf hat uns rostbraune Schlammfüße bereitet, aber dafür hatte es sich gelohnt.

Am Schwarzen Teich:

Am Teich angekommen, musste ich feststellen, dass die Lichtstimmung nicht wirklich gut war. Aber eine Perspektive habe ich gefunden, um wenigstens ein Bild mitbringen zu können. Ich glaube, ich muss die Runde nochmal im Sommer oder Herbst laufen, wenn es überall tropft und mich der Nebel verschluckt. Die Runde kann ich dir wirklich nur empfehlen.

Ich hoffe, dir hat die kleine Wanderung zum Schwarzen Teich im Vogtland gefallen. Auf meiner nächsten Tour nehme ich dich mal wieder mit in die Sächsische Schweiz. Nichts lief wie geplant, aber am Ende wurde es dann doch ganz cool. Ein Spot hat mich besonders begeistert. Wenn du wissen möchtest, welcher das genau war, dann lass gern ein Abo da.

Wenn du eines der Bilder aus diesem Beitrag an deinen Wänden aufhängen möchtest, gib mir gern Bescheid und ich binde es im Shop mit ein:

9 Kommentare

  1. Eine sehr schöne und wildromantischen spaziergang 🙂 Vielen Dank für diese stimmungsvollen Bilder, die uns einen schönen Eindruck von der Gegend vermitteln.

  2. ach Christiane!
    Was für tolle Bilder!!!Ich könnt ja darin baden….nun fragst du dich: warum kauft sie dann keiner? aber ich hoffe doch, dass ganz viele Leute, Bilder bei dir bestellen und aufhängen!? Sie sind es auf jeden Fall Wert!
    [leider gehöre ich zu den Menschen, die niemals Bilder kaufen, um sie aufzuhängen]
    Danke, dass du sie hier trotzdem zeigst!

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