#94: Große Gans und Bad Schandau

Weiter geht’s mit Teil 2 meines Kurztrips in die Sächsische Schweiz. Falls ihr den ersten Beitrag verpasst habt, hier entlang. Nach der Tour durchs Kirnitzschtal wollten wir eigentlich etwas essen gehen, entschieden dann aber doch die große Gans und Bad Schandau zu besuchen. Überall hingen im Tal Nebelschwaden, die wir nicht verpassen wollten.

Zum Glück ließ der Regen allmählich nach, sodass wir nicht noch nasser wurden, als wir eh schon waren. Die Gegend rund um die große Gans ist eine meiner liebsten Ecken, denn hier begegnest du nur extrem selten anderen Wanderern oder Fotografen. Das ist auch kein Wunder, denn der Weg dorthin ist ziemlich versteckt.

Stefani konnte es erst gar nicht glauben, dass uns hier keiner weiter über den Weg läuft, bis sie es selber mitbekommen hat. Nicht eine Menschenseele verirrte sich in diesen Teil der Sächsischen Schweiz, sodass wir alle Aussichten für uns alleine hatten.

Wir genossen die absolute Stille. Nur ein leises Pfeifen des Windes raschelte durch die Blätter. Der Nebel zog durchs Tal und veränderte die Landschaft im Sekundentakt. Es war einfach nur wunderschön, zumindest so lange, bis sich mein Bauch knurrend bemerkbar machte. Mittlerweile waren wir bereits 9 Stunden unterwegs. Zeit für eine warme Mahlzeit.

Bad Schandau:

Während wir unser verspätetes Mittagessen genossen, überlegte ich, wo wir unsere Nacht verbringen. In Bad Schandau gibt es diesen bestimmten Parkplatz, direkt an der Elbe unter einer Brücke, der sich ideal eignet. Man bleibt im Notfall trocken und kann die Aussicht auf das Wasser genießen.

Als wir dort ankamen, war mein Bedarf am Fotografieren gedeckt… bis Stefani den Sonnenuntergang bemerkte und fix auf die Brücke wollte, unter der wir standen. Hmm… na prima. Meine Euphorie war ebenfalls entfacht, ich schnappte mir die Kamera und zog mit ihr los.

Tja, was soll ich sagen, das Licht war einfach der Knaller. Nachdem es den halben Tag geregnet hatte, zogen die Wolken am Abend auf und die Sonne zeigte sich nochmal in ihrer vollen Pacht. Auf der anderen Seite der Brücke wurde alles in ein warmes Licht getaucht, bevor die blaue Stunde einsetzte.

Der erste Tag war ein voller Erfolg und ich, glücklich und zufrieden, mittlerweile bereit für das Bett. Denn nicht mal 6 Stunden später klingelte erneut der Wecker und wir hofften auf ein Nebelmeer am Lilienstein inklusive Sonnenaufgang. Das Licht, das wir bekamen, übertraf bisher alles, was ich bis dato gesehen hatte. Ihr wollt das nicht verpassen? Dann abonniert gern meinen Blog. Ich verspreche euch, es gibt nur eine Info, wenn ein neuer Beitrag herauskommt.

10 Kommentare

  1. WOW … ganz wunderbare Bilder.

  2. Es war wieder ein sehr schöner Spaziergang, der Nebel und die Wolken sorgen immer wieder für eine sehr geheimnisvolle aber reizvolle Wirkung auf euren Fotos.
    Schönen Tag,
    Rudi

  3. Wow das sieht atemberaubend schön aus 😊

    Wünsche dir einen tollen Tag!

    Liebst Linni
    http://www.linnisleben.de

  4. Pingback:#95: Farbexplosion an der Basteibrücke – Fotografieren | Bloggen | Wandern

  5. Pingback:#93: Wanderung Kirnitzschtal – Fotografieren | Bloggen | Wandern

  6. Und schon wieder: GRANDIOS! 🙂

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