#06: Herbstcamping Kreuzeck Teil 2

05:30 Uhr – der Wecker klingelt, viel zu früh. Flo und Sven waren bereits unterwegs. Mein Plan war die Stabkirche im Nebel. An dem Tag gab es nicht so viel wie am vorherigen, aber ein paar leichte Schwaden hingen trotzdem über den Teichen. Zusammen mit der Sonne war es perfekt. An der Stabkirche angekommen schossen wir einige Bilder im Sonnenaufgang, welcher allerdings nicht spektakulär war (es wollten einfach keine Wolken aufziehen, die angestrahlt werden). Daher machten wir uns fix auf den Rückweg, um am Teich ein paar Eindrücke festzuhalten. Und das hat sich gelohnt. Die Temperatur lag knapp über Null, sodass die kleinen Pflanzen überall mit Reif umschlungen waren. Dort, wo die Sonne sie erwärmte, hingen kleine Tropfen. Die Stimmung war perfekt. Der Plan zum Herbstcamping ans Kreuzeck zu fahren, hat sich jetzt schon gelohnt.

Der Sonnenaufgang war vorüber, Zeit für ein kleines Frühstück im Camper. Mein Mann ließ vorher die Heizung auf Hochtouren laufen lassen, sodass wir uns schnell aufwärmen konnten. Es war mehr als gemütlich. Nach dem Frühstück machten sich die beiden wieder Richtung Heimat und ich entspannte etwas auf der Couch. Die Ruhe hielt nicht lange an, denn gegen Mittag mussten wir mit unserem Hund zum Notfalltierarzt. Analdrüse – entzündet – mehr wollt ihr nicht wissen. Dafür hieß es für den restlichen Tag: Kuscheln und entspannen, damit sich unsere Fellnase schnell erholt.

Abends hatten wir einen tollen Sonnenuntergang. Ich hing mir meine Kamera um den Hals und machte mich auf die Socken. Und das hat sich gelohnt, oder was denkt ihr?

Stabkirche Hahnenklee:

Wir lagen seeeeeehr lange im Bett herum und genossen die Ruhe. Nach einem späten Frühstück mussten wir uns mal etwas bewegen, weshalb wir zur Stabkirche liefen. Mein Mann wollte sie sich auch anschauen und so konnten wir beides miteinander verbinden. Eigentlich war mein Plan, die Kirche von innen zu besichtigen. Daraus wurde nichts: 2,00 € Eintritt pro Person. Geld hatten wir dummerweise nicht dabei, wieder etwas dazu gelernt. Die Laune ließen wir uns aber nicht verderben, immerhin schien die Sonne und wärmte unsere Gesichter – manchmal braucht man einfach nicht mehr.

Zurück am Camper angekommen, stellten wir unsere “wunderschönen“ DDR Liegestühle in die Sonne, gönnten uns ein Bierchen und genossen das Wetter. Es war herrlich. Nebenbei überlegten wir, was es schönes zum Abendbrot geben sollte. Die Wahl fiel auf Nudeln mit Würstchen und Soße. Das erste Problem fing allerdings schon damit an, das wir nichts zum Braten hatte.

Also schnell zum Kiosk und eine Flasche Öl geholt. Billig war das nicht, aber was tut man nicht alles, für ein leckeres Essen. Ich kam auf die schlaue Idee, erst die Nudeln im Topf zu kochen und anschließend die Würstchen darin zu braten (so viel wie möglich am Abwasch sparen). Das war eine gaaaaaanz clevere Idee. Es waren Berner Würstchen und der gesamte Schinken pappte am Boden an. Die Würstchen wurden natürlich nicht knusprig und das was vom Schinken übrig blieb, war nicht erwähnenswert -.- Hätte ich mal vorher auf meinen Mann gehört, er hat es prophezeit. Aber so ist es, wenn Frau ihren Dickkopf durchsetzt ;o) Geschmeckt hat es trotzdem und den Topf habe ich auch wieder sauber gekriegt :o)

Wie immer gab‘s zum Abschluss noch ein paar Folgen Blacklist und ein kühles Blondes.

Die Heimfahrt:

Heute hieß es: Abfahrt. Leider… die Zeit verging viel zu schnell. Ich wachte früh auf und stellte fest, dass es in strömen regnet. Perfekter Zeitpunkt zum packen. Meine zwei Liebsten lagen im Bett und schnarchten um die Wette. Ein Wunder, dass sie sich nicht gegenseitig weckten. Nachdem es allmählich aufhörte zu regnen, schnappte ich mir meine Kamera und fing ein paar typische Herbstbilder ein. Nach einer halben Stunde  wurde aus dem leichten Niesel starker Regen. Ich schützte die Kamera, indem ich sie unter die Jacke packte und ging zurück zum Camper. In der Zeit waren Mann und Hund auch erwacht und wir bereiteten den Rest für die Heimreise vor.

Mein Fazit: Ich kann den Campingplatz und die Region nur jedem empfehlen, der dort in der Nähe Urlaub machen möchte. Für uns steht fest, dass wir uns das Ganze nochmal bei Schnee ansehen möchten. Ich stell mir das extrem gemütlich vor und aus fotografischer Sicht, kann das nur ein Highlight werden.

Wenn ihr nichts mehr verpassen wollt, folgt gerne meinem Blog (siehe Startseite). Ihr bekommt nur Infos, wenn ein neuer Betrag online geht ;o) Ich habe noch einiges für dieses Jahr geplant, ihr dürft gespannt sein.

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Ein Kommentar

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